Tuesday, November 29, 2005


Ein windschiefes dafuer aber typisches Photo von La Jolla (sprich La-Ho-ja) von Scripps Birch Aquarium aus. Der Strand mit den Palmen nennt sich La Jolla Shores, die Landspitze mit dem viereckigen Hotel drauf (im Hintergrund) ist das eigentliche La Jolla. Es ist ein innerstaedtisches Paradies fuer Taucher und Schnorchler, denn das Meer hat viele Hoehlen in die Klippen gefressen. (Allerdings ist auch hier die Meeresvegetation, wie in grossen Teilen der Kueste, fast ganz zerstoert.)


Alpengluehen auf kalifornisch.


Zweimal Abendstimmung in den Bergen vor und in der Wueste bei Borrego Springs. Borrego Springs ist eine Wuestenstadt, die wirklich nur aus einer Kreuzung mit Kirche, Kneipe und Schnellimbis besteht. Natuerlich mit einer “Raffinesse”: Die Kreuzung ist Kreisverkehr und enthaelt Toursiteninformatioenchen. (Nur so zur Orientierung: Ja das ganz kleine graue Geschlengelte ist die dreispurige Strasse.)


Und hier wieder ein Photo, um meine heissgeliebte Kamera herausfordern zu koennen: Man sieht vom Mt. Palomar aus, der sich ja etwas mehr als 5000ft erhebt, das Meer und die darin spiegelnde Sonne.


1922 entschied sich die Fulbright Stiftung den Bau eines Observatoriums im Sueden der USA zu finanzieren. Man entschied sich schliesslich fuer Mt. Palomar im Norden San Diegos, um der wachsenden Lichtverschmutzung um Los Angeles aus dem Weg zu gehen. 26 Jahre (!) spaeter wurden die Gebaeude (insgesamt 3 Teleskope) offiziell der Forschung zur Verfuegung gestellt. Der Stolz des Observatoriums ist ein Hale-Teleskop mit einem 200inch im Durchmesser grossen Spiegel. Das Teleskop ist eines der groessten der Welt und nur fuer empfindliche elektrische bzw. elektronische Aufnehmer gedacht. Man kann nirgends mit dem Auge durchschauen. Das Gebaeude ist 42m im Durchmesser und 41m hoch und hat somit - per Zufall- die gleiche Ausmasse wie das Pantheon in Rom.


Entlang der Kueste noerdlich von San Diego reiht sich ein huebschens Badeortchen an das naechste. Sie sind heutzutage vollstaendig auf Tourismus eingestellt. In Solana Beach und Cardiff by the Sea laesst es sich herrlich surfen. Carlsbad und Oceanside galten schon freuher und heute immer noch als Heil- und Kurstaetten fuer gestresste Grossstaetter aufgrund des “guten Klimas”. Der Kult um Erholung und Regeneration (z.B. das richtige Wasser trinken etc.) wird richtig gross geschrieben. Man sieht hier den alte Bahnhof “Santa Fe Railroad Station” von Carlsbad von ungefaehr 1850.


Ein weiterer schoener Sonnenuntergang am Torrey Pines Beach.

Wednesday, November 16, 2005


So und damit ihr mir trotzdem glaubt, dass es auch in San Diego an unerwarteten Ecken wunderschoene Ausichten gibt, der Blick in Richtung Downtown von der Villa Montezuma aus photoraphiert.



Der Fussgaengerueberweg ueber die Interstate5 in Hoehe L Street. Im Hintergrund sieht man die geschwungene Coronado Bridge, die Coronado mit Downtown San Diego verbindet.


Die Stadt Dresden wirbt doch in vielen Prospekten vorallem mit den beiden Engeln, die so unschuldig am Bildrand der “Sixtinischen Madonna” baumeln. Die Stadt San Diego versucht das gleiche mit einer Skizze des Klockenturmes der Mission San Diego. (Ich muss leider ehrlich gestehen, dass der Glockenturm mit Gegenlicht in natura eindrucksvoller und dramatischer aussah.)


Das ist der Kircheingang der Mission San Diego, die erste der 21 spanischen Missionen in Suedcalifornien. Sie ist deutlich kleiner und gedrungener als die Mission San Luis Rey de Francia bei Carlsbad und wurde in ihrer Geschichte mehrmals umgebaut und fuer andere Zwecke (Soldatenwohnplatz, Krankenhaus etc.) umbenutzt. Im Gegensatz zur Mission San Luis Rey waren die Gebaeude jedoch nie verlassen.


Die Spanier haben das Gebiet Californiens erfoscht und kollonialisiert. Der erste Expeditionsleiter war 1542 Juan Rodriguez Cabrillo. Er landete vor San Diego noch ausserhalb der Bay und fand aber nicht den Eingang der Bay. Er vermerkte das dieses Gebiet einen guten natuerlichen Hafen darstellen wuerde, taufte es San Miguel und verleiss es wieder. Erst 60 Jahre spaeter kam eine zweite Expedition unter Leitung Vizcainos, der strengste Anweisungen hatte die Namen die Cabrillo vergeben hatte, nicht zu aendern. Die Zeichungen und Plaene Cabrillos stellten sich aber als unvollstaendig und teilweise voellig falsch heraus und das gab Vizcaino die Entschuldigung, die er brauchte, um fast alle markanten Stellen der califonischen Kueste neu zu benennen. So wurde aus San Miguel schliesslich San Diego de Alcala.
Im Andenken an die spanischen Eroberer und Forscher, im Besonderen zu Ehren Cabrillos, steht daher auf der Landzunge Point Loma das Nationaldenkmal “Cabrillo National Monument” und ich stehe davor.

Monday, November 14, 2005



Der Sonnenuntergang ueber der San Diego Bay von Chula Vista Nature Park aus photographiert. Der duenne vereinzelt beleuchtete Landstreifen im Hintergrund ist “Silver Strand”, der die Halbinsel Coronado mit dem Festland verbindet. Der Chula Vista Nature Park ist ein Naturschutzgebiet fuer das Salzwassermarschland in der San Diego Bay ungefaehr an der Muendung des Sweetwater Rivers gelegen. Zum Park gehoert ein kleines Museum, eine Aufzuchtsstation fuer im Marshland beheimetete, aber gefaehrdete, Tiere und eine Aufzuchtsstation fuer Haie und Rochen. (Salzwassermarschgebiete sind wohl selten und daher schuetzenswert, wenn ich es richtig verstanden habe.)


Sonnenuntergang mit Koenigskoktus auf Point Loma.

Bei einem besonders gelungenen Sonnenuntergang und ausreichend klarem Wetter soll sich der beruehmte “Green Flash” zeigen. Ganz kurz vorm Abtauchen der Sonne faerbt sich der letzte Zipfel gruen. Ich habe zwar schon mehrere Sonnuntergaengen beigewohnt, aber bisher kann ich das Phaenomen noch nicht bestaetigen. (Es gibt hier die Story, dass man sich in den Menschen, mit dem man den “Green Flash” sieht, verliebt. Kann auch sein, dass man den “Green Flash” nur mit Begleitung sieht.)


Eine einzelne hochgeschaetzte Dame hat den Sonderwunsch geaussert, mehr Photos mit Meer und Ozean als Motiv zu sehen. Und da mir nichts ferner liegt, als geausserte Wuensche zu missachten, ich aber selten das Meer ohne Sonnenuntergang photographiert habe, gibt es heute Meer-und-Sonnenuntergangs-Photos.
Den Anfang macht der Torrey Pines Beach in Abendstimmung.

Friday, November 11, 2005


Die Interstate 8 fuehrt von San Diego fast genau nach Osten. Ostwaerts betrachtet beginnt die I8 San Diego; durchquert die “Huegel”, dann die “Berge” und kommt in der Wueste an. Sie ist an dieser Stelle die einzige Strasse die durch die “Huegel” in Richtung “Berge” fuehrt. Wenn man also den Bereich rechts vom Baum, zwischen Baum und silbergrauen Auto, mal ein wenig vergroessert, erkennt man… einen Radfahrer! Ausserhalb der Stadt darf auf der I8 auch Fahrrad oder Skates gefahren werden, Fussgaenger sind nicht erlaubt!


Das Bild ist nicht so gut gelungen, aber es soll das Innere der Kirche Mission San Luis Rey darstellen. Die Grundmauern und der Chor (hinter dem Betrachter) waren noch erhalten, der Rest wurde nach Zeichnungen und den zeitgenoessischen Abbildungen in den anderen 20Missionen restauriert.


Im17. und 18. Jahrhundert drangen vom Norden russische Truppen entlang der amerikanischen Pazifikkueste nach Sueden vor. Die spanische Krone besass und kolonialisierte das heutige Baja California in Mexiko und wollte die Laender auch behalten. Um also den russischen Truppen das Vordringen im Sueden zu erschweren und die spansichen Besitzungen zu sichern ein, liess der spanische Hof 21 Missionen entlang der californischen Pazifikkueste von San Diego bis San Franzisco bauen. Die Idee war die in Californien lebenden Indianer zu christianisieren und auszubilden. Sobald ein nach spansichen Vorstellungen geregeltes Wirtschafts- und soziales Leben aufgebaut war, sollten die Moenche die Gebiete wieder verlassen. Die ausgebildetet Indianer waeren dann an Spanien gebunden. Die Indianer Californiens verhielten sich leider nicht wie der Zeitplan es wollte und ganz im Gegensatz zu den gut auszubildenen und schnell selbstaendigen (alles aus Sicht der spansichen Kollonisten) Indianer Mittelamerikas. Die Moenche sollten 10Jahre bleiben und blieben knapp 90 Jahre. Die Missionen stellten schnell das Zentrum allen Lebens in den Regionen dar. Der Beitritt oder Anschluss an eine Mission war freiwillig, wenn man sich dazu entschlossen hatte wurde man ein “Fast-Moench”. Im Gegenteil der Anschluss an eine Mission oder das Leben in der Naehe einer Mission war sogar heissbegehrt. “Fast-Moenche” konnten eine Ausbildung in jeder nur erdenklichen Berufsgruppe erhalten, jeden Sonntag wurde an alle anwesenden Frauen ein Stueck Seife verteilt, Kinder erhielten eine Art Bibelunterricht (inkl. spanische Indoktrination, aber wenn man der einzige auf dem Markt ist, macht das ja nichts aus). Die Mission San Luis Rey de Francia war die groesste und erfolgreichste aller spanischen Missionen. Die Frontseitee war 45 Rundboegen aus Adobe lang, von denen heutzutage 12 wiederhergestellt wurden, die Querseiten 22 Rundboegen. Nach der Unabhaengigkeit Mexikos verliessen die Moenche fluchartig die Missionen oder wurden zurueckgerufen. Die Indanier waren nicht in der Lage die Missionen als Zentren sozialen Lebens zu halten, sie zerstreuten sich und die Missionen verfielen.


Das ist der der See Lower Otay Reservoir. Man kann das nicht so deutlich erkennen, aber nur in einem schmalen Randstreifen um den See kann etwas Gruenes wachsen. Etwas weiter weg vom Ufer gibt es schon nur noch Geroell und Schotter.

Thursday, November 10, 2005


Das ist der gelungene Test, ob mein neuer Photoapparat auch gegen die Sonne gut arbeitet. Aufgenommen ebenfals im Cuyamaca National Park.


Das Wandergebiet “Cuyamaca National Park” liegt etwa eine Autofahrstunde nord-oestlich von San Diego und erlitt vor knapp 2 Jahren eines der schlimmsten Feuer die Sued-Californiern je gesehen hat. Man kann am manchen Stellen noch heute abgebrannte Baumstaemme sehen.

Tuesday, November 08, 2005


Das bin ich vor der USS Midway. Das Schiff selbst wurde waehrend des 2.WK gebaut und spaeter zum Flugzeugtraeger umgeruestet. Es war bis etwa 1988 (!) im Dienst und dient jetzt als Museumsschiff. Ausgelegt war das Schiff fuer 1900 Mann Besatzung, aber zeitweise waren 4500 an Board! Jeder Matrose hatte nur ein etwa 5cm hohes Fach unter seinen eigenen Bett, um seine persoehnliche Gegenstaende zu verstauen, plus ein klitzekleines Waeschefach.

Monday, November 07, 2005


Na was sagt ihr dazu? Ist das nicht ein Leckerbissen: Die Skyline von Downtown San Diego (von Coronado “Old Ferry Landing” aus photographiert).

(1)
Das ist das weltberuehmte “Hotel del Coronado” auf der Halbinsel Coronado. Hier wurden die Hotelszenen fuer den Film “Manche moegen’s heiss” mit Marilyn Monroe und Tony Curtis gedreht. Coronado war eine Insel im natuerlichen Hafen von San Diego. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Gezeiten allerhand Sedimente angeschwemmt und eine Verbindung zum Festland geschaffen.


Heute ist “The Island” (Sprachfehler der San Diegans: sie meinen die Halbinsel Coronado) zweigeteilt: Im Norden der aelteste Luftwaffenstuetzpunkt der Marine. Im Sueden eine betuchte Wohngegend mit vielen Hotels und Ferienhaeusern. Der Strand ist einer der besten (das kann ich bestaetigen) und im Sommer meisbesuchtesten.

Friday, November 04, 2005


Sonnenuntergang in San Diego am Torrey Pines Beach.


That’s my car: a red sporty Pontiac Sunfire! It’s cute, isn't it? And it is supposed to be changed tody into a cheaper one.

Thursday, November 03, 2005

Mit diesem Photo bekommt die Welt gleich zwei ueberaschende und geniale Neuheiten auf einaml zu Gesicht: Es ist das allererste Photo mit meiner neuen Digialkamera “Fuji Finepix F” meines kleinen Apartments in San Diego mit Blick Richtung Kuechenecke.

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